Archive for the ‘03. Umwelt- Gedankliches’ Category

Wolfgang Metzeler-Kick/ Hungerstreik am Kanzleramt/ 06.04.2024

April 6, 2024

Hallo in die Runde, es gibt hier mal wieder ein paar mehr Zeilen als Zitat der Druckausgabe des Westfälischen Anzeiger vom 06.04.2024. Unter der Rubrik Hintergrund, und wie ich finde ist dies tatsächlich im Hintergrund der Öffentlichkeit, lautet der Titel – Hungerstreik am Kanzleramt spitzt sich zu.

„Berlin – Nach 30 Tagen Hungerstreik hat ein Aktivist in Berlin abermals an den Bundeskanzler Olaf Scholz appelliert, sich öffentlich zu einer radikalen Klimawende zu bekennen. Notfalls sei er bereit zu sterben, sagte der 49-jährige Ingenieur Wolfgang Metzeler-Kick, der seit dem 7. März keine Nahrung zu sich nimmt. Ein zweiter Aktivist hat sich ihm vor zwölf Tagen angeschlossen. Sie leben in einem Zeltlager im Spreebogenpark im Berliner Regierungsviertel zwischen Bundestag und Kanzleramt.

Mit der Aktion „Hungern bis ihr ehrlich seid“ wollen sie durchsetzten, dass Bundeskanzler Scholz eine Regierungserklärung zur Klimakrise abgibt. Darin soll der SPD Politiker sagen, dass der „Fortbestand der menschlichen Zivilisation extrem gefährdet“ sei. Zudem soll sich Scholz zu  dem Ziel bekennen:“Wir müssen jetzt, wenn auch mit Jahren Verspätung, radikal umsteuern.“ „Ich hungere für Ehrlichkeit und ich bin bereit dafür zu sterben, damit die Wahrheit ans Licht kommt“, sagte Metzeler-Kick am Freitag bei einer Presskonferenz. Er sei bereit, den Hungerstreik „bis zum Äußersten zu eskalieren“. Möglich wäre als nächster Schritt das Weglassen von Saft, den die beiden Aktivisten noch zu sich nehmen. Würde er sterben, würden die Fakten zur globalen Klimaerwärmung und deren Folgen – darunter Stürme, Dürren, Überschwemmungen und Hungersnöte – „aus der Verdrängung gerissen, meinte der Umweltingenieur. „Es ist ein beschissen hohes Opfer.“ Nach Angaben einer Ärztin, die die Hungerstreikenden betreut, sind beide in einem gesundheitlich stabilen Zustand. Im Extremfall können Menschen einen Hungerstreik 50 bis 70 Tage überleben. Die Klimagruppe Scientist Rebellion fordert Sympathisanten auf, aus Solidarität ebenfalls ein bis zwei Tage auf Nahrung zu verzichten.“

(Zitat ende)

Ja was soll man nun dazu sagen? Ich finde diesen Schritt schon radikal, vor allem unseren hauptmitverantwortlichen Staatsoberhaupt ins Gesicht zu sagen, daß er mal bitte dazu Stellung nehmen soll. Oder auch anders gesagt, das er keinen Ars*h in der Hose hat Klartext zu reden (insgeheim könnte man nun aber auch eine Parallel zu einem, nun sagen wir mal, kleineren Missgeschick aus seiner politischen Karriere ziehen. Ich meine da war doch was in Hamburg…).

Ebenso beachtlich finde ich, das Herr Metzeler-Kick da auch einen recht präzisen und damit unmissverständlichen Wortlaut für Olaf Scholz zu dieser Stellungnahme nicht nur anregt sondern vorgibt.

Weiterhin beachtlich finde ich, das Herr Herr Metzeler-Kick jetzt nicht irgendein Jugendlicher ist der sich auf die Straße klebt, wie das ja immer gerne, in meinen Augen diffamierend dargestellt wird, sondern ein Ingenieur für technischen Umweltschutz ist. Die Gruppierung Scientist Rebellion <klick> sei dann ebenfalls erwähnen.

Gut, wenn auch nicht wirklich gut, aber was diesen Text angeht sei erstmal genug gesagt. Denn ich befürchte das die üblichen Massenmedien neben den Tragödien des englischen Königshauses, der Veränderungen für der Rentner in der Zukunft, wie oft hatte da jetzt das Blatt mit den großen VIER Buchstaben das Thema angerissen, angerissen weil nicht wirklich fundiert berichtet?, und den aktuellen Fußballergebissen kaum was irgendwie mal auf die Titelseite und Amit in ein Bewusstsein der breiten Bevölkerung schafft.

 

Euch trotzdem einen netten Tag.  😉

Vom Wetter, Kleber, Protest und Motivation…/ 20.03.2024

März 20, 2024

Der eine oder andere aus der Leserschaft hat es ja in diversen anderen Beträgen eventuell schon mitbekommen, aber ich habe in letzter Zeit verstärkt viel Gegenwind beim Radfahren.

Auch mitbekommen haben wird wohl inzwischen jeder, daß es an verschiedenen durchaus politischen Interessengruppen nicht fehlt dem Unmut & Unverständnis einer ganzen Generation Luft zu verschaffen.
Ja ich weiß Greta Thunberg kann man strittig sehen.

(Quelle zu den zwei Screenshots von Instagram <klick>)

Ich will da aber auch nicht verschweigen, daß alles was aus den Richtungen kommt gut ist, wobei natürlich die Bewertung was gut ist durchaus in einem gewissen Zusammenhang mit der Presse hängt und damit einer kleineren Interessengruppe und dessen politischer Vertreter.

Gut ist aber auf jeden Fall, daß es Menschen und vor allem jungen Menschen gibt, die es verstehen ihre Meinung/ Ansichten zu mit Sicherheit kritischen Themen in der Öffentlichkeit ihren Raum zu verschaffen.
Für mich zeigte dieser Beitrag auf Instagram vor allem eines, einen ungebrochenen Mut & Tatendrang einer jungen Frau, die trotz des für sie schon zumindest gefühlt ewig langen Weges mit diesem Thema nach wie vor scheinbar keinerlei Anzeichen von Resignation aufzeigt.

Manchmal frage ich mich da, wie kann man das so machen? Schalten so Menschen mal irgendwann ab, können sie das? Und wenn ja, wie finden sie wieder und wieder ihren Antrieb um der Sache einen erneuten Schub zu verleihen (was natürlich die Gegenfrage aufwirft, wie schaffen es andere genau da gegen zu arbeiten)? Gut, wieder zum Thema an sich…

Ich weiß jetzt nicht in wie weit das Thema Golfstrom in der breiten Masse angekommen ist, kann von daher nur mutmaßen, das eine öffentlichen Berichterstattung zu derartigen klimatischen Grundstrukturen dem Volk als nur schwer vermittelbar angesehen wird. Hat man doch innerhalb gewisser Presseorgane schon ein Problem damit…

 

Da kann man doch nur den Kopf schütteln, aber man sieht, so wird Meinung gemacht, oder sollte man sagen geBildet?

Auch wenn ich es persönlich als unverständlich ja sogar arrogant empfinde den Menschen nur vorsortierte Nachrichten/ Informationen zukommen zu lassen, es gibt auch andere Möglichkeiten das eine oder andere zu erfahren.

Auch wenn der Titel des ARTE Beitrags mit dem Schlagwort Apokalypse beginnt…

…kann oder sollte man sich diesen Beitrag (hier nochmals in der ARTE Mediathek <klick>) anschauen. Es ist von mir auf jeden Fall eine Empfehlung.

Und damit das nicht nur bei einem Beitrag zu diesem Thema bleibt hier <klick> bietet ZDFheute noch einen Onlinebeitrag.

 

Gut, belassen wir es mal wieder dabei. Euch trotzdem einen schönen Tag!  😉

Campact Newsletter 23.06.2021

Juni 23, 2021

Folgende Newsletter erhielt ich heute, ich zitiere…

„Annalena Baerbock als Moses verkleidet, mit Verbotstafeln unter dem Arm: Die Lobbygruppe „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) zeichnet ein wirres Zerrbild von der grünen Kanzlerkandidatin – und lügt dabei schamlos.[1] Das Ziel der Attacke: der Klimaschutz. Den soll die INSM-Kampagne verhindern, damit ihre Geldgeber Daimler, Thyssenkrupp und Co. nach der Wahl weiter Geschäfte auf Kosten des Klimas machen können.

Wem die Konzerne mit ihrer Schmutzkampagne auch Aufwind verschaffen wollen: Lobby-Liebling Armin Laschet (CDU). Am Montag stellt er sein Wahlprogramm vor, das ist unsere Chance, um den Angriff der Lobby abzuwehren. Mit einer Gegenanzeige decken wir auf: Armin Laschet redet zwar gern über Klimaschutz – aber blockiert ihn, wo er nur kann. Anders als die INSM bleiben wir dabei sachlich: Mit 10 Punkten legen wir offen, wo CDU und CSU den Klimaschutz ausbremsen.

Unser Nachteil gegenüber der INSM: Wir haben kein Millionenbudget für Anzeigen. Aber wenn wir alle zusammenlegen, können wir zeigen: Hinter dieser Anzeige stehen nicht wenige reiche Konzerne – sondern Tausende Menschen, die echten Klimaschutz fordern. Diese Botschaft ist stärker als jede Lobby-Attacke.

Noch ist es möglich, für Montag eine Seite in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu schalten: an gleicher Stelle wie die INSM-Anzeige! Damit es rechtzeitig zu Laschets Programmvorstellung klappt, müssen wir sofort loslegen. Bitte spenden Sie noch heute für die Anzeige. Schon mit 5 Euro helfen Sie enorm.

…“

Unglaublich was man mit Geld für Lügen verbreiten kann. Was man nicht kann, ist was für uns zu tun. Wer dabei was gewinnt, kann sich jeder selbst ausmalen.

e.GO Life – geht nicht gibt´s nicht !

Oktober 26, 2017

Ich werde jetzt hier mal aktuell einen frischen Artikel aufsetzten, weil sich in den letzten Tagen doch das eine oder andere gedankengangsmäßig bei mir im Kopf gesammelt hat.

Beim Stöbern auf em beannten Videochannel bin ich auf ein deutsches Unternehmen gestoßen wo ich sage: ja bitte geht doch !

e.GO Life

Jetzt muß ich ja sagen, das hat Freundchen Google ja drauf. Interessiert man sich für ein bestimmtes Thema, und sei es nur um sich die Zeit beim abendliche Mahl zu vertreiben, dann kommen immer wieder mal nette Dinge auf den Videotisch, die einen doch auch interessieren könnten.

Ich bin da ganz ehrlich, die Palette der akuellen Kraftfahrzeuge übt auf mich so gut wie keinerlei Fazination aus. Ja es ist sogar so, daß wenn ich vom Job her jeden lieben Tag in so einer Belchkiste hocke, stelle ich mir vor was man alles besser machen könnte. Getan hat es aber noch keiner, es wird von der traditionellen Automobilindustrie gekonnt drumherum geschifft. Die gängigste Argumentation sind: „das ist technologisch gar nicht machbar, nicht so schnell oder es kostet zu viel.“ Blablabla.

Ich will mich an der Stelle nicht ein weiteres mal in Kritik üben, oder anders gesagt, es hängt mir auch zum Halse heraus. Mal abgesehen von den Subventionen die man aus unseren Steuergeldern dafür hat verrauchen lassen.

Selbst der Blick auf die aktuell zu habenden Hybrid-Fahrzeuge übt auf mich nur bestenfalls ein gelassenes Augenwimperzucken aus. Das letzte Unternehmen was da in meinen Augen den fest implantierten Unternehmen gezeigt hat, wie es gehen kann, das war und ist wohl auch noch Tesla. Da kann schon so mancher was lernen und ja, ich ziehe den Hut vor Elon Musk.

Er ist der erste Visionär der in meinen Augen Hypridfahrzeuge in Leichtbau sinnigerweise kombiniert hat und sein Ziel ist es ganz klar auf Stückzahlen zu gehen. Inzwischen hat er die Modelpalette gut erweitert aber…

…wie war das noch mit dem „sinnigerweise“ ? Fahrzeuge mit Leichtbau und Hybridtechnik sind gut, auch beim Preis hat inzwischen ein Downsizing stattgefunden. Aber immer noch sind die Fahrzeuge in meinen Augen zu groß. Einen echten Kleinwagen, den sucht ich/ man in dem teslatechnischen Maßstab noch vergebens. Naja, bis ich halt auf den e.GO Life gestoßen bin.

Da sieht das dann so aus, mal aus dem Produktkatalog/ Seite 15. bzw. Seite 21. herausgefiltert…

  • e.Go Life 2.0/ 20kw Leistung/ 116km/h Spitze/ 136km max. Reichweite/ 6h bei 230V/ 880kg/15.900 Euro
  • e.Go Life 4.0/ 40kw Leistung/ 150km/h Spitze/ 146km max. Reichweite/ 7,5h bei 230V/ 900kg/ 17.400 Euro
  • e.Go Life 6.0/ 60kw Leistung/ 160km/h Spitze/ 194km max. Reichweite/ 9,8h bei 230V/950kg/ 19.900 Euro

Was ich jetzt klasse finde ist a. ganz wichtig, das Fahrzeuggewicht ist tatsächlich da wo es sein sollte, am unteren Limit. B. die Preise für die Fahrzeuge, auch wenn es Kleinfahrzeuge sind, sind nicht utopisch sondern real. Denn so wie ich das jetzt im Hinterkopf habe, alle bisherigen Anbieter verkaufen einem ein zumeist nicht ganz so kostengfünstiges Auto, aber eben ohne die Batterien. Die werden in Extraleasingmodellen angeboten und müßten also noch auf den Einstandpreis aufgeschlagen werden. Schönrechnerrei vom feinsten.

Gut, beim Thema Reichweite oder auch Batteriekapazität darf man nicht vergessen, der e.Go hat eine elektrische Heizung und man kann sogar optional als Zusatzausstattung eine Klimaanlage bekommen. Das dürfte aber die Reichweite/ Batteriekapazität minimieren.

Wie es mit den Pasagieren innen ausschaut kann ich zur Zeit nur mutmaßen. Vorne wird man gut unterkommen, das bezweifle ich nicht. Erwachsene hinten…, da konnte ich bis jetzt noch nix brauchbares zu finden.

Wer nochmehr technische Details haben möchte ist mit diesem online PDF gut bedient denke ich.

Was mich persönlich angeht, ja schon das Design spricht mehr sehr an. Kein Wunder, ich sehe irgendwo die alte Smartlinie, nur halt für vier Personen. Like auf der ganzen Linie. Beim Thema Reichweite würde ich wohl eher zum großen Modell mit 194km greifen, mindestens aber zum mittleren mit 146km. Das große Modell würde also locker die Distanz hin und zurück zu meiner Mom schaffen. Beim der Mittelklasse könnte das ohne Zwischenladung schon eng werden.

Aber ich frage mich natürlich auch noch folgende Punkte, wo man doch gerade so beim Thema ist…

Einen Namen für so ein Projekt hätte ich auch schon: David ! Ja wie der David aus der Bibel, also David gegen Goliath.

Man sieht also, geht nicht, gibt es nicht ! Viel offensichtlicher ist, man will nicht. Also die Großen & Mächtigen. Zu wessen Nachteil, das kann man sich an weniger als fünf Finger selbst erschließen.

Greenpeace stellt sich quer…

September 19, 2015

…und das zurecht !

Es ist mal wieder Samstag und da lese ich ja für gewöhnlich die Samstagszeitung. Da sind schon der eine oder andere Artikel auch auf meinen diversen Blogs entstanden ( ich „leide“ ja unter dem Symtom gar nicht so viel tippen zu können wie ich denken und ergo mich äußern muß/ müßte ).

Also jener Artikel, den ich hier gleich zitieren, oder auch nicht und wahrscheinlich auch wieder kommentieren werde, entspringt der Druckausgabe des Westfälischen Anzeigers/ Wirtschaft. O.k. tut er dann doch nicht, dazu aber unten mehr…

Um das aber auch für mich mal wieder abzukürzen, es geht ja darum das Greenpeace ( zu Greenpeace Online-Artikel <klick> ) herausgefunden hat, daß es gegen das geltende EU-Recht verstößt, Braunkohlekraftwerke einsatzbereit zu halten.

„…Denn die energetische und juristische Untersuchung belegt: Die deutsche Stromversorgung ist auch ohne Braunkohlereserve jetzt und in Zukunft gesichert – es existieren sogar massive Überkapazitäten. „Die Analyse zeigt, dass diese Regelung nichts anderes als ein millionenschweres Geschenk an die Betreiber wäre“, erklärt Tobias Austrup, Greenpeace-Experte für Energie. …“

Zitat des Onlineartikel Grenpeace vom 19.09.2015

Gut man könnte jetzt wieder sagen, kann man sehen wie man will, hängen auch wieder Arbeitsplätze mit dran, was ja ein gern herbeigezerrtes Argument ist, was sich dann ja auch herrlicherweise nicht von der Hand weisen lässt.

Doch sind wir mal ehrlich, diese Arbeistplätze werden irgendwann, wahrscheinlich sogar schon in absehbarer Zeit eh wegfallen.

Das tut mir auch leid, ganz ehrlich. Denn ich bin ein Kind des Ruhrpotts und habe das Zechensterben hier live miterlebt und sehe sehr oft die Folgen jenes Zechensterbens.

Aber sind wir doch auch mal ehrlich. Das Geld womit jene Braunkohlekraftwerke am Leben erhalten werden würden, wird nur zu einem sehr geringen Bruchteil als Löhne abfallen.

Wenn man dann nochmal grob betrachtet, daß es ja im Grunde die selben Energieunternehmen sind, die auch die abschaltungswürdigen AKW´s betreibt, braucht man nur eins und eins zusammenrechnen.

Da tauchte doch die Tage die Frage auf ob die bisherigen Rückstellung für den Rückbau überhaupt reichen und ich meine auch wo gelesen zu haben, das man eben in dieser Rücklagen ein ebenso großes Loch gefunden hat, was man wohl „vergessen“ hatte.

Ergo müssen diese Energeikonzerne jetzt versuchen, und das auf vielseitigen Wegen, Geld in jedeweder Höhe einzuspielen um überhaupt noch existieren zu können !
Ich spiele diesen Gedanken mal weiter. Wenn ich dieses Rückstellungsfinanzierungsloch sehen würde ( wobei ich mir da sicher bin, das die Energiekonzerne dieses Loch kennen ), was dann auch noch damit verbunden war, das man umgehend die Dividende der Aktionäre einstellen sollte, dann ist klar wohin der Zug sich bewegt !

Keine Dividende, keine Aktionäre, kein Kapital dafür kapitaler Wertverfall jener Unternehmen. Ergo drohende Pleite !

Doch was dann ! Was ist dann mit den Altlasten ? Wer kommt dann wieder dafür auf ?

Und wie man ja so schön sagt, jeder Praktikant kann mit ein paar Mausklicks die entsprechende Meldung ausfindig machen. Hier also im Zitat:

Berlin – Die Stromkonzerne haben in einer Stiftung 36 Milliarden Euro an Rücklagen für den Rückbau der Atomkraftwerke gebildet. Jetzt muss die Bundesregierung erstmals einräumen, dass das Geld nicht reichen wird.

Die Bundesregierung befürchtet, dass die Milliarden-Rückstellungen der Stromkonzerne für den Abriss der Atomkraftwerke in Deutschland zu knapp bemessen sein könnten. Das geht aus einem Schreiben von Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Baake an die Grünen-Bundestagsfraktion hervor. In dem Brief heißt es, die Regierung werde wie geplant das Gespräch mit den Kraftwerksbetreibern suchen. „In diesen Gesprächen wird es auch darum gehen, ob die bislang gebildeten Rückstellungen ausreichen werden, um die Kosten für die Stilllegung und den Rückbau der Kernkraftwerke und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle zu finanzieren“, schreibt Baake. Außerdem solle geklärt werden, „ob die gebildeten Rückstellungen in ausreichender Höhe werthaltig sein werden zu den Zeitpunkten, an denen sie für die Finanzierung der vorgenannten Kosten benötigt werden“.

In dem Brief vermeidet das Wirtschaftsministerium jede Festlegung darauf, dass die Steuerzahler auf keinen Fall für den Rückbau abgeschalteter Atommeiler zahlen müssen. „Nach dem geltenden Verursacherprinzip“ liege die volle Kostenverantwortung bei den Unternehmen, heißt es. Adressiert ist das Schreiben an Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer. Es liegt der Berliner Zeitung vor.

Im vergangenen Mai war ein Vorstoß der Konzerne Eon, RWE und EnBW bei der Bundesregierung bekannt geworden, die verbliebenen deutschen Kernraftwerke mitsamt den Rückstellungen in eine öffentlich-rechtliche Stiftung zu überführen. Sie soll den Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft organisieren und  anschließend sicherstellen, dass die Meiler  zurückgebaut und die Bestandteile sicher entsorgt werden. Auch für die Atommüll-Lagerung wäre sie  zuständig. Der Vattenfall-Konzern war an diesem  Vorstoß zunächst nicht beteiligt.“

Zitat Ende die Quelle ist die Onlinemeldung der Berliner Zeitung vom 19.09.2015

Jetzt darf man nur hoffen das der Oliver Krischer wahrheitsgemäß seiner Augabenstellung als vom Volk gewählter Abgeordneter nachkommt und so, zumindest in meinen Augen, mal wieder mächtig Punkte für die Grünen einfahren kann.

Ich denke mit diesen paar Worten sollte jedem ein Nachdenken wert sein und dann auf diesem Wege leider, ich betone leider, ein wenig die Augen öffnen, mit was für einem Moloch wir es da zu tun haben.

Noch kurz hinterher gesponnen: lässt sich Frau Merkel mal wieder auf einen faulen Taschenspielertrick ein, wie damals bei der abgewendeten Bankenpleite….

( Kleines Nachwort noch: es tut mir leid das ich dann doch keinen Artikel das Westfälischen Anzeigers herangezogen habe. Aber ich denke die anderen zitierten Artikel sind aussagekräftig genug. Und noch ein nahcgeschobene Quelle als Bemerkung zum Thema findet man hier <klick>. )

Becel pro aktiv kritisch betrachtet

Juli 30, 2015

Auch wenn es unter der Rubrik „Umwelt- Gedankliches“ nicht ganz richtig aufgehoben erscheint, so möchte ich es doch mal unters Volk bringen.
Kernfrage ist doch, darf ein Unternehmen, egal welches, einfach so „frisierte“ Lebensmittel in den Umlauf bringen ?

Ja ich weiß, wir leben ohnehin in einer Zeit wo Antibiotika in der Tierzucht völlig „normal“ ist, wo man Wasser mit Chlor behandeln muß, bevor es zu Trinkwasser wird und wir leben auch in einer Zeit, wo es normal ist im Gewissen Umfang sich zu dopen. Doch muß das alles so sein, dürfen wir das alles so mir nichts dir nichts hinnehmen ?

Oder sind das schon die Vorboten von TTIP, wo dann demnächst eine Klage gegen solche „Lebensmittel“ schon mit einer drohenden Gegenklage wegen Investitionsschutz vor einem Schiedegericht abgehandelt werden könnte ?

Deshalb jetzt hier einen Auszug als Zitat von der Homepage Foodwatch vom 30.07.2015 als Orginalquelle:

Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg hat heute noch kein Urteil im Berufungsprozess um die cholesterinsenkende Margarine Becel pro.activ gefällt (Az 7 U 7/13). foodwatch hatte dem Hersteller Unilever vorgeworfen, die bekannten Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen seines Produkts zu verschleiern und daher Klage gegen den Konzern eingereicht. Als Termin für die Urteilsverkündigung benannte das Gericht den 1. September 2015 (10.00 Uhr).

Fakt ist: Unilever kann weder den gesundheitlichen Nutzen noch die Sicherheit von Becel pro.activ belegen. Eine Reihe von Studien legt vielmehr nahe, dass die in hoher Konzentration der Margarine zugesetzten Pflanzensterine das verursachen könnten, was sie eigentlich verhindern sollen: Ablagerungen in den Gefäßen und damit ein erhöhtes Risiko auf Herzkrankheiten. Dennoch hatte Unilever unter Verwendung von Zitaten eines Wissenschaftlers im Jahr 2011 behauptet, dass es bei Becel pro.activ „aus wissenschaftlicher Sicht keinen Hinweis“ auf Nebenwirkungen gebe – eine Aussage, die nach Auffassung von foodwatch nachweislich falsch ist. Die Klage der Verbraucherorganisation zielt darauf ab, die Weiterverbreitung dieser Aussage zu verhindern.

Meinungsäußerung oder Tatsachenbehauptung? …“

Mann oder auch eher Frau ist es ja gewohnt getäuscht zu werden. Nur ich frage mich ernsthaft, was kommt als nächstes ?

Denkt mal drüber nach und nehmt an der Foodwatch Aktion teil, wenn Ihr das auch nicht wollt.

Marionetten…

Juli 8, 2015

…Kanzlerin und BRD Politgrößen ! Wobei der Begriff „Größe“ auch nur dahergesagt ist und kaum echten Hintergrund hat.

Zwei Newsletter haben mich heute erreicht, ja zwei von sehr vielen, die ich so über die Woche bekomme. Ich werde, weil ich mein Maul nicht halten kann, meine Kommentare in einem hübschen blau einfügen. Greenpeace schreibt mir:

Stunde der Entscheidung in Berlin: Am vergangenen Mittwoch trafen sich die Spitzen der Regierungskoalition, um über die Zukunft der Kohlekraftwerke in Deutschland zu entscheiden. Vor dem Bundeskanzleramt wurden Angela Merkel, Sigmar Gabriel und Horst Seehofer von fünfhundert Demonstranten begrüßt. Sie hatten eine Pyramide aus 100 Kisten aufgebaut – mit über 300.000 Unterschriften für den schrittweisen Kohleausstieg in Deutschland.

Das Ergebnis des Spitzengesprächs enttäuschte auf ganzer Linie: Am Ende war der von Sigmar Gabriel vorgeschlagene „Klimabeitrag“ vom Tisch. Das Alternativmodell einer Kraftwerksreserve, das die  Braunkohle-Gewerkschaft IGBCE ins Spiel gebracht hatte, war bei der Kanzlerin auf mehr Gegenliebe gestoßen.

In Elmau versprochen, in Berlin gebrochen. Beim G7-Gipfel in Elmau hatte Angela Merkel eine „Dekarbonisierung“ der globalen Wirtschaft im 21. Jahrhundert angekündigt. ( …ein ansich sehr hoch gestochnes Ziel, was in meinen Augen wieder nur offenbart, wie unrealistisch Frau Merkel ist. ) Dass Deutschland dafür de facto an einem Kohleausstieg nicht vorbeikommt, wird der Kanzlerin klar gewesen sein. Doch während sie sich auf dem internationalen Parkett als Klimakanzlerin geriert, wird ihr auf der politischen Bühne in Deutschland von der Kohleindustrie der Text souffliert.

Mit Gabriels „Klimabeitrag“ wären besonders klimaschädliche Kraftwerke ihren Betreibern teuer zu stehen gekommen. Dieses Instrument hätte sie zum Erwerb zusätzlicher CO2-Zertifikate verdonnert. Klimaschädliche Braunkohlekraftwerke hätten damit weniger Strom produziert. Stattdessen hat sich mit der „Kraftwerksreserve“ nun ein Modell durchgesetzt, bei dem nicht die Kraftwerksbetreiber zahlen müssen, sondern die Steuerzahler. ( Was dann ja mal wieder klar ist ! Dürfen wir ähnliche Tendenzen oder Vorgehensweise demnächst auch beim AKW Rückbau erwarten ? *kurze Gedankenbpause*    …jetzt wartet mal, ich sehe in meiner Glaskugel, ja ich sehe ein endeutiges JA ! )

Bis zum Jahr 2020 sollen Kraftwerke mit einer Leistung von 2,7 Gigawatt in die „Reserve“ gehen. Die Energiekonzerne sollen dann dafür bezahlt werden, dass sie die Kraftwerke über einen Zeitraum von vier Jahren betriebsfähig halten, bevor sie endgültig stillgelegt werden. Das Ganze würde etwa 230 Millionen Euro pro Jahr kosten, sagt die Bundesregierung.

Welche Kraftwerke wann in den Standby-Modus verabschiedet werden, ist noch ungeklärt. Die Industrie könnte sich den Lebensabend von Uralt-Kraftwerken vergolden lassen, die ohnehin in den kommenden Jahren vom Netz gehen. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bezeichnet das Instrument der Kraftwerksreserve daher als „klimapolitische Augenwischerei„.

Was genau wurde in Berlin beschlossen?

Klimabeitrag vs. Kraftwerksreserve: Hinter dem Streit steckt das Ziel, gerade die besonders schmutzigen Kohlekraftwerke beim Klimaschutz in die Pflicht zu nehmen. Sie sollten bis zum Jahr 2020 ihren CO2-Ausstoß um 22 Millionen Tonnen CO2 senken. So will es das Aktionsprogramm Klimaschutz, das die Bundesregierung beschlossen hat. Nur so – da war sich die Regierung einschließlich Frau Merkel noch im Dezember letzten Jahres einig – könne das Klimaschutzziel erreicht werden, zu dem Deutschland sich schon vor Jahren international verpflichtet hat. Ob dieses Ziel nun mit den jüngsten Beschlüssen erreicht werden kann, ist jedoch mehr als fraglich. Mit der Reserve steuern die Kohlekraftwerke gerade noch die Hälfte des ursprünglichen Ziels bei, nämlich 11 bis 12,5 Millionen Tonnen CO2. Und dafür werden sie auch noch fürstlich entlohnt. Für die Differenz zu den 22 Millionen Tonnen sollen nun andere Bereiche einstehen und natürlich auch andere zahlen: Steuerzahler und kleinere Stromkunden.

Auch wenn die Kohleindustrie sich dieses Mal noch Gehör verschaffen konnte: Wir wissen, dass die Kohle-Ära genauso zu Ende gehen wird wie das Atom-Zeitalter: Schneller als zunächst gedacht. Es bleibt wichtig, dass wir weiter Druck ausüben und der Politik und den Konzernen auf die Sprünge helfen!

Herzliche Grüße

Tobias Münchmeyer
Klima-Experte von Greenpeace e.V.

…so darf ich doch die Frage stellen, was diese Verasche soll ? CO2-Zertifikate sind nichts anderes als Freibriefe für alte Dreckschleudern um weiter den Dreck zu produzieren. Und auch diese CO2-Zertifikate werden vom Stromkunden bezahlt ( wobei man durchaus einwerfen kann, das Großabnehmer wie Schwerindustrie natürlich beim Strompreis ohnehin satte Rabatte eingeräumt werden. Die Hauptlast beibt also beim kleinen Mann ).

CO2-Zertifikate sind Ablassbriefe wie sie schon anno dazumal üblich waren.

Die Damen & Herrschaften da oben die sich schimpfen Volksvertreter zu sein sind nichts anderes als Marionette & Lügner. Denn nicht zu sagen wie es wirklich ist, außerdem auch nicht dagegen zu tun, ist das gleiche wie zu lügen.

Außerdem, gerade bei dieser Thematik kommt noch hinzu, das die BRD seitens der EU eine Strafzahlung erwarten darf, weil die Luftverschmutzung in der BRD zu groß ist.

Wie will eine Regierung alle die Vorgaben einhalten, wenn sie sich derat vor den Karren spannen lässt und dann noch die Kosten auf ein Volk abwälzt, das ohnehin schon gut ausgereizt ist.
Aber nun gut, in Griechenland hat das ja auch „gut“ geklappt…

Fracking: Michael Thews

Dezember 28, 2014

…ach ja und weil´s so schön ist, ich hatte die Tage Post von einem Bundestagsmitglied bekommen, Michael Thews, der sich bezgl. eine Mailingaktion zum Thema Fracking „offiziell“ äußerte. Ich zietiere mal, lasse aber die mir gegoltene Anrede weg.

Innerhalb der Bundesregierung haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Absprache mit dem Kanzleramt sich auf einen Referentenentwurf zur Regulierung von Fracking verständigt. Er soll im kommenden Frühjahr vom Bundeskabinett beschlossen und in den Bundestag eingebracht werden. Vor Beginn der parlamentarischen Beratung erhalten die thematisch betroffenen Verbände und Organisationen Gelegenheit umfassend zum Entwurf der Bundesregierung Stellung zu nehmen.

In der sich anschließenden parlamentarischen Beratung wird die SPD-Bundestagsfraktion darauf achten, dass der Schutz der Umwelt, der Gesundheit sowie des Schutzgutes Trinkwasser absoluten Vorrang erhalten. Die jetzt geplanten Gesetzesinitiativen zielen darauf ab, bestehende Regelungen im Berg- und Wasserrecht zu konkretisieren und zu verschärfen. Das gilt dann auch für Gasbohrungen ohne Fracking, z. B. im Flözgestein.

Fracking zur Gewinnung von Erdgas in Schiefer- und Kohleflözgestein oberhalb von 3.000 Metern soll verboten werden. Ausschließlich wissenschaftlich begleitete Erprobungsmaßnahmen zur Untersuchung der Auswirkungen auf die Umwelt sollen unter strengen Auflagen möglich sein. Die dabei verwendeten Frackflüssigkeiten dürfen nicht wassergefährdend sein.

Der vorliegende Entwurf sieht vor, ab 2018 das kommerzielle Fracking in Schiefer- und Kohleflözgestein nur dann zu genehmigen, wenn eine unabhängige Expertenkommission die grundsätzliche Unbedenklichkeit der beantragten Technologie in einer bestimmten geologischen Formation attestiert hat. Die tatsächliche Genehmigung bleibt aber in der Verantwortung der zuständigen Bergbau- und Wasserbehörde der Länder, die durch das Votum der Expertenkommission nicht gebunden ist. Das heißt, auch wenn die Kommission die Unbedenklichkeit attestiert hat, können die Länder ein Verbot aussprechen.

Das bereits heute praktizierte, sogenannte „konventionelle“ Fracking zur Gasförderung u. a. in Sandgesteinen – sowie es seit mehr als 50 Jahren in Niedersachsen praktiziert wird -soll aber weiterhin durchführbar sein. Die hier bereits bestehenden Vorschriften zum Schutz von Mensch und Umwelt, beispielsweise der Umgang mit Lagerstättenwasser, sollen deutlich verschärft werden. Für alle Frackingvorhaben werden Umweltverträglichkeitsprüfungen verbindlich vorgeschrieben, was die Transparenz und Beteiligung im Genehmigungsverfahren deutlich verbessert. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung ist damit zwingend durchzuführen.

Darüber hinaus sind Regelungen zur Vorsorge vor Erdbeben und zur Vermeidung von Methanemissionen vorgesehen. Die Beweislast für mögliche Bergschäden, die von Fracking-Maßnahmen bzw. Tiefbohrungen stammen, soll den Unternehmen aufgelegt werden. Zudem werden Sie erstmals verpflichtet, die von Ihnen beim Fracking verwendeten Substanzen offenzulegen.

In Wasserschutzgebieten, Heilschutzquellen, Einzugsgebieten von Talsperren und Seen, die unmittelbar zur Trinkwassergewinnung dienen, wird Fracking untersagt. In den genannten Schutzgebieten wird auch die untertägige Einbringung von Lagerstättenwasser verboten.

Die Regelungen für den Umgang mit Lagerstättenwasser werden insgesamt deutlich verschärft. An die Entsorgung von Rückflüssen werden hohe Anforderungen gestellt. Auch bei der Entsorgung von Lagerstättenwasser wird eine Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung und damit eine zwingende Öffentlichkeitsbeteiligung eingeführt.

Für Naturschutzgebiete und Nationalparke soll ein Verbot gelten, welches für die Errichtung von Anlagen zum Fracking bzw. zur Ablagerung von Flüssigkeiten gelten soll, um den Schutz dieser besonders empfindlichen Gebiete sicherzustellen. In Natura 2000-Gebieten werden sowohl das Fracking in Schiefer- und Kohleflözgestein als auch die untertägige Einbringung von Lagerstättenwasser von solchen Fracking-Maßnahmen verboten werden.

Im weiteren Verfahren wird sich die SPD-Bundestagsfraktion für eine sorgfältige Beratung der Gesetzentwürfe im Deutschen Bundestag einsetzen, bei der auch die Umweltverbände und betroffenen gesellschaftlichen Gruppen angehört werden. Insbesondere die Fragen des Umgangs mit dem Lagerstättenwasser, die Durchsetzbarkeit eines Fracking-Verbots im Schiefergestein durch Behörden der Länder sowie die Sinnhaftigkeit der im Gesetz vorgesehenen Abgrenzung von Fracking-Verbotsgebieten werden wir umfassend überprüfen und daraus eine Positionierung der SPD-Bundestagsfraktion entwickeln. Die SPD wird dafür sorgen, dass der Schutz der Umwelt, insbesondere unseres Trinkwassers dabei ein zentrales Anliegen sein wird.

Wir behalten uns vor, gegebenenfalls auf eine Gesetzesänderung hinzuwirken.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Thews, MdB“

Soweit so gut, man nimmt Stellung, aber nun ? Ich finde es schon mal gut das da überhaupt was kommt, auch wenn man davon ausgehen muß, das es ein mehr oder weniger automatisch generierte Rückantwort ist. Zumindest darf ich aber davon ausgehen, das man sich an geneigter Stelle mit dem Thema beschäftigt.

Aber mal im Ernst, wozu das ganze rumdiskutieren und sich wenden und winden ? Fracking kann, auch mit diesen ganzen „Auflagen“, nicht besser werden.

Es ist ein falsches Zeichen in meinen Augen.

Risiken werden doch wieder irgendwie gegen den vermeintlichen Nutzen abgewogen und irgendwer, so unabhängig er auch sein mag, wird uns dann sagen, ist alles nicht so schlimm.

Blöd ist dann nur, das diese „uns“ das dann a. in der breiten Öffentlichkeit nicht mibekommen werden, wegen Mangelinteresse oder Mangelwissen generell und b. wenn sie´s mitbekommen und die beiden Fehlerquotienten schon ausgeschlossen, kaum einen reelle Chance haben werden da was gegen zu machen.

Natürlich können wir dann Gegengutachten erstellen, nur werden diese wieder und wieder durch weitere Gegengutachten wiederlegt werden. Ein Prozess der nur wieder unnötigerweise etwas in die Länge zieht und Kapazitäten bindet, die an andere Stelle Dringenderes entscheiden könnte.

Auch hat sich ja gezeigt, das Gutachten nicht immer der Beste Plan sind. Denn wenn ein Gutachten schlechtes besagt, fehlt es plötzlich an Alternativen ! Siehe Asse ! So schlecht es dort bisher gelaufen ist und es auch nicht in Menschengedenkezeit besser laufen wird, es wird als faktisch dargestellt, das man ja keine Alternative hätte.

Das ist dann wie mit dem gestarteten Flugzeug. Wir starten erstmal los, ohne zu wissen ob es irgendwann mal wo einen Landebahn gegeben wird. Und wenn nicht, lassen wir das Kind einfach in den Brunnen fallen.

Im Falle des Frackings dann worwörtlich. Sind die Chemikalien erstmal im Grundwasser/ den entsprechenden Gesteinsschichten drin, was will man dann noch machen ?

Meine schon fast logisch erscheinendes Resultat ist, Fracking hat nichts in unserer Welt zu suchen. Ich würde sogar soweit gehen, die Anwendung unter Strafe zu stellen.

Und Alterantiven gibt es auch ! Wer uns heute erzählt es gäbe keine, der verschweigt uns und wahrscheinlich sich selbst auch, das man die eine Alternative Einsparungen im Enegiesektor sind und die weitere Alternative eben alternative Energiequellen

 

Kanzlerin Merkel & Minister Gabriel

Oktober 22, 2014

Es ist mal wieder soweit an einer Aktion nicht nur durch einen Klick teil zu nehmen. Avaaz hatte mir die Möglichkeit geboten eine Protestnote an die oben genannten Personen zu schicken. Hier also meine Zeilen:

Sehr geehrte Kanzlerin Merkel, sehr geehrter Minister Gabriel, sehr geehrter Minister Schäuble

es liegt in Ihrer Hand eine verantwortungsvolle und nachhaltige Entscheidung zu treffen. Zur Not muß und sollte die BRD einen Vorreiterrolle übernehmen.

Es ist niemandem damit geholfen, am wenigsten unsere Kindern und den Generationen nach uns, wenn wir heute nur im kleinen Rahmen agieren. Mit Umweltplaketten für Automobile, strengeren Auflagen bei privaten Neubauten und diversen anderen Kleinigkeiten, ist eine Zukunft zum scheitern verurteilt.

Wir, also auch Sie, als gewählte Volksvertreter, müssen auch in der Lage sein unbequeme Entscheidungen zu treffen.

Es müssen unumgänglich regenerative Energieerzeuger bevorzug werden. Subventionen, Steuer“geschenke“ oder fehlende Versicherungen, wie im Falle der AKW´s, sind nicht das richtige Zeichen für eine Zukunft. Energieintensive Unternehmen müssen zur Sparsamkeit erzogen werden. gerade sie könnte eine Vorreiterrolle im Nutzen der regenerativen Stromquellen sein ( die geschwungene Keule der Arbeitsplatzverluste zählt hier nicht ).

Handele Sie deshalb nach freien Wissen und Gewissen, denn es könnte sein, daß man Sie in naher oder ferner Zukunft schon für eine falsche Entscheidung zur Rechenschaft zieht.

Mit freundlichen Grüßen,

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Deutschland

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Hinweis: A.-Alexander Verse hat Ihnen diese Nachricht im Rahmen einer Avaaz-Kampagne gesendet: https://secure.avaaz.org/de/de_2030_climate_sam/?reply. Um zu antworten, senden Sie bitte eine E-Mail an: reply+climate@Avaaz.org

Natürlich wird keiner der beiden meine Email lesen und dann noch darauf „angemessen“ reagieren, aber wenn man gar nichts macht, passiert auch nix.

Übrigens Campact ist auch mit einer Protestaktion mit dabei.

Ich denke viele Menschen würden sich freuen, wenn sich jeder einzelnene mal darüber Gedanken macht und an einer dieser Aktionen teilnimmt. In diesem Sinne…

Rio gescheitert/ 12 Monkey

Juni 24, 2012

es ging ja schon durch die Presse, aber Rio gilt diesmal schon vor Beginn als gescheitert. Ein zwei Äußerungen zum Thema will ich diesmal hier niedertippen, auch Einblicke in eine zur Zeit stattfindende kleinere Diskussion aus dem Utopia-Portal.

-erster Auszug aus meinen eigenen Statement zum Thema:

…jetzt ist es amtlich wir sind am Arsch !

Hallo & sorry für diese meine krasse Äußerung.

Ich sehe die Sache, sogar recht nüchtern so, das ganze war und ist und wird auch immer nur eine Frace sein. Es läuft alles unter dem Begriff Globalisierung, die ihr eigentliches Ziel bisher noch nicht preisgegeben hat.
Offensichtlich ist jedoch, zumindest für mich, es geht nicht um darum eine besser Welt zu schaffen, Barrieren abzubauen, einen offenen Welthandel mit gleichen Chancen für alle zu schaffen, sondern es geht nur darum, den wenigen die eh schon das Kapital, ergo auch die Macht, innehalten, noch mehr Macht und Kapital anzugedeihen lassen. Diese Wenigen werden sich dann in eine Art saubere grüne Zelle zurückziehen können und der Rest der Welt verreckt im Dreck und Modder.

Wenn ich das schon lese/ Zitat:
„…Eine „Grüne Ökonomie“, die verbindliche Ziele und Vorgaben aufstellt, wollten sie wenn überhaupt nur gegen Finanzierung und Technologietransfer akzeptieren. Das wiederum war bei den Schulden- und Finanzkrisen gebeutelten Industrieländern, wie die EU, den USA, Japan, Kanada etc.. nicht zu haben.
…“ Zitat Ende/ Quelle <klick> hier.

Das hört sich für mich so an, als wir armen, armen Industrieländer ja nichts dafür könnten, daß es uns so schlecht geht.

Ja sorry wer hat den Schlammassel verusacht ?

Die Drittewelt u. Schwellenländer haben das schon geblickt, klar gute & teure Standards aufstellen kann jeder, nur sagen wie man das ohne Geld machen soll, daß können sie nicht. Und kostenlos was hergeben, daß sieht der Plan des Kapitalismus so nicht vor.

-zweiter Auszug aus meinen eigenen Statement zum Thema:

…das dumme ist nur, das wir nicht mehr von herannahenden Problematiken reden können und deshalb auf das Prinzip Hoffnung setzten können sondern, daß wir schon etliche Probleme haben !

Guten morgen – wir leben im hier und jetzt !

Und die Hoffnung, daß irgendwann die Wissenschaft – die Vernunft lasse ich jetzt mal ganz außen vor – jene Probleme/ massive Schäden beheben wird, halte ich für sehr utopisch !

Die Wissenschaft ist der Handlanger der Entwickelung und somit abhängig von der Wirtschaft. Was das uns sagen sollte, brauch ich nicht zu erklären.

Zum anderen Thema, kehren vor der eigenen Tür, sprich Umweltschutz in den West u.- Erstländern. Unsere Porbleme werden nur nach außen gelagert. Wir haben Sondermüll – schicken wir ihn doch nach Afrika. Wir brauchen Öl – holen wir uns das doch aus den Naturschutzgebieten der Drittweltländer. Wir brauchen mehr Fleisch – holzen wir doch Regenwälder ab.

An all dem sind nicht Dritt u. Entwicklungsländer primär beteidigt, dies wird von hier aus angestrebt und in die Tat umgesetzt. Die Handlanger vor Ort, sind dann dort die wenigen Priviligierten mit den daraus für sie resultierenden Gewinnen und die die es ausbaden müssen, ist die Bevölkerung vor Ort.
Für einen brauchbare Lösung dieses Problems bedarf es keiner Wissenschaft, da müssen politische Lösungen her.

Doch wo liegt der Harken ? Genau, denn diejenigen Politiker die es angehen sollten, sind wiederum abhängig von der Industrie. Anders gesagt, daß sich da was bewegt ist recht unwahrscheinlich.

-Statements Ende

Das man aber was dagegen tun kann, zeigt zum Beispiel die Avaaz Organisation mit dieser Onlineaktion <klick-mich-und-mach-mit Bitte!>. Hier <klick> ist die eigentliche Aktion Onlineaktion für die Stimmenabgabe.

Unter dem Strich wird es so aussehen, daß wir, also der kleine Mann, mal wieder die Rechnung begleichen wird.
Ein kleines Beispiel ? Man wird wieder versuchen mit etwas kosmetischen Mitteln, wie einer Umweltplakette, den Schaden zu beheben. Doch mit einer Umweltplakette ist es nicht getan. Denn die Automobilindustrie hat es über Jahre versäumt, entsprechende Entwickelungen zu tätigen. Ganz im Gegenteil, der VW Konzern zB. strebt nicht etwa einen 3l ( oder deutlich wneiger – bitte ! ) UP! als vorrängiges Ziel an, sondern eine Ausweitung der Produktpalette auf SUV Fahrzeuge, mit den entsprechenden Auswirkungen. ( Wirklich ich bedauerer als alter VW Käferfahrer sehr – schade Ihr habt es vermasselt. ) Die, von der Wirtschaft ( Lobby ) abhängige, Politik sieht sich dann im Handlungszwang, dem kurzfrsitig entgegen zu wirken. Eine langfristge Nahverkehrsplanung ist nicht im Interesse der Wirtschaft, welche dann in der Öffentlichkeit gleichgestellt wird , man winkt uns, also dem kleinen Mann mit Arbeitsplatz- u. Wohlstandsverlust, da dadurch das Wachstum gefährdet wär. Eine Farce, ich bitte sie !

Deshalb ist es imens wichtig unsere Meinung und unseren Unmut über die bisherige „übliche“ Verfahrensweise und Inkompetenz zu äußern.

Wir müssen, mit den Mitteln die wir haben, aufmerksam machen, zu einer Meinungsbildung beitragen und daraus logische, also nicht von wirtschaflichen Vorzügen geleitete Entscheidungen treffen.
Denn das übernehmen ja schon die Wirtschaftoberen für uns, unter dem Vorwand, man würde schon wissen was gut für uns ist.

Dem ist aber leider nicht so. Lösungen für Porbleme hier bei uns, ich sagen nur Endlagerproblematik von radioaktiven Müll, ist vorhanden, wird seid Anbeginn verschoben mit dem Versprechen, man werde schon was finden. Der wirtschaftlicher Wohlstand ist nicht für uns gefährdet, sondern für die oberen Zehntausend.

Wie das dann aussieht, haben wir noch vor wenigen Tagen miterleben dürfen: die großen Energiekonzerne streben eine Klage wegen des Atomaustiegs an. Eine Meinung von mir dazu hatte ich bereits hier <klick> verfasst.

Doch nichts wird sich finden, wir werden, wenn wir nicht aufpassen und unser Gott verdammtes Maul aufreißen, entschuldigt bitte diese krasse Äußerung, die Rechnung dafür tragen wir. Wir „der kleinen Mann“ und kein anderer. Für all den Mist, den „wir“ zugunsten des wirtschaftlichen Wohlstandes erarbeitet haben.

Doch der echte wirtschaftliche Wohlstand wird nur bei ein paar Wenigen hängen bleiben, welche sich dann, wenn es hart auf hart kommt, mit all dem von uns erwirtschaftete Wohlstand in eine Art Enklave zurückziehen können, ganz ohne Sonder u. Radioaktiven Müll mit frischer gesunder Luft und den notwendigen präventiven medizinischen Vorsorgen und Behandlungen, die wir uns dann nicht mehr leisten können.

So jetzt schließe ich hier mal ab, nicht moch mit einem Abschlussgedanken an einen meiner Lieblingsfilme: 12 Monkey !